#16

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:04
von Chris Redfield • 159 Beiträge

Natürlich musste Chris immer noch eine Vorbildfunktion sein, denn er führte den Trupp von Soldaten an, schnell verlor man den nötigen respekt. Man musste in Zeiten wie dieser immer noch einen kühlen Kopf bewahren. Trauer war etwas, was dort störte. So traurig es auch sein mochte, so schaffte man sich respekt und denn brauchte Chris.
Es war traurig, dass man zu sowas in der heutigen Zeit noch machen musste. Doch waren die Zeiten voller Angst und da war es einfach nicht fördernt, wenn nun auch noch der Oberbefehlshaber sich seinen Gefühlen hingab. ,,Sie dürfen abtreten, Soldat Anderson" Er würde ja aufstehen, doch ließ ihm der Schmerz nicht zu, dass er sich erheben konnte. Salutierend betrachtete er nun den Abgang von Liam.


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#17

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:06
von Hannah Anderson • 30 Beiträge

Nach einigen Stunden der OP kam ich endlich wieder hinaus auf den Flur und sah die Männer an, die sie her gebracht hatten. Ich war müde, doch das stand hier rein gar nicht zur debatte, denn schlafen konnte ich noch lange nicht. "Die OP ist gut verlaufen. Ich habe die Granatsplitter entfernt und ich musste einen kleinen Teil vom rechten Lungenflügel entfernen. Sie wird in nächster Zeit Schmerzen haben und zwar starke da ich die Rippen aufstämmen musste. Nun ist sie Stabil und liegt auf der Intensiv, aber sie wird dem Militär in nächster Zeit nicht mehr dienen können, dafür sind die Verletzungen zu schwerwiegend. Sie wird erst einmal lernen müssen wieder normal zu atmen, auch wenn es sich seltsam anfühlt." Kurz huschte mein Blick zu meinem Bruder doch schnell sah ich wieder zurück, denn ich war immer noch im Dienst. Eigentlich war ich das immer. Da verließ er auch schon den Flur und ich hoffte das ich ihn zu Hause sehen würde.


zuletzt bearbeitet 14.10.2012 18:06 | nach oben springen

#18

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:13
von Chris Redfield • 159 Beiträge

Als nun die Ärztin auf ihm zu lief, atmete er tief ein, ehe er die Luft anhielt. Dies war der schlimmste Moment in seinem Leben. Diese ungewissheit raubte ihm den Verstand. ,,Wie geht es ihr?" Fragte er aufgeregt, ehe er unter Schmerzen aufstand. Gott sei dank, schien es ihr den umständen gut zu gehen, weshalb er erleichtert die Augen öffnete. ,,Kann ich zu ihr?" Fragte der Soldat. ,,Wir werden sie entbären konnen, sollange sie wieder wird..Ich danke ihnen Doc gab er erleichtert von sich. Doch musste er sich mit eigenen Augen vergewissern das es ihr gut ging.


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#19

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:17
von Hannah Anderson • 30 Beiträge

Als er aufstand sah ich sofort, das es ihm ebenfalls nicht gut ging, aber wie die Männer beim Militär so waren, versuchten sie das immer zu überspielen. Davon hatte ich hier täglich genug und ich kannte das schon in- und auswendig. "Sie können zu ihr, wenn sie ebenfalls verarztet wurden. Sie liegt auf der Intensivstation und ich kann sie nur rein lassen, wenn auch sie soweit verarztet sind. Also lassen sie sich helfen und dann können sie zu ihr." Das die zwei Geschwister waren, das wusste ich, denn nur so konnte ich ihn auch zu ihr lassen. Was das anging herrschten hier immer noch strenge Regeln und ich fand das sehr gut so. "Also was ist? Werden sie sich von mir helfen lassen? Es liegt in ihrer Hand wie schnell sie zu ihrer Schwester auf die Intensiv kommen." Damit machte ich ihm etwas Druck sodass auch er sich helfen ließ.


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#20

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:23
von Chris Redfield • 159 Beiträge

In einer geschohnten Haltung trat er Hannah entgegen. Und ja viel überspielten sie, denn sie mussten lernen, den Schmerz zu kontrollieren. Im Schlachtfeld wäre es ansonsten ihr Tod.
Doch als sie ihm doch allen ernstes begann zu erpressen, ließ ihn die Augen weiten. ,,Aber" Stammelte er. Und wirklich wollte er einfach nur zu seiner Schwester. Regel hin, Regel her. Man wie konnte man nur so Formvoll sein. Somit hatte er nicht einmal eine Wahl. Grummelnt stimmte er ihr zu. ,,Dann beeilen sie sich.. es sind nur die Rippen, nichts dramatisches..."


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#21

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:27
von Marc Coleman • 127 Beiträge

Nach ewigen Stunden des wartens kam die Ärztin nur oberflächig bekam er mit was war. Denn zusehr war er damit beschäftigt sich die Kugel aus dem Bein zu fummeln. Als er sie zwischen seine Finger packte zog er diese raus und ließ sie auf den Boden fallen. Ohne weiteres stand er auf und ging los. Einfach nur hier raus. Die Luft war zum ersticken.

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#22

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:34
von Hannah Anderson • 30 Beiträge

"Bei mir gibt es kein Aber. Wenn ich jeden so zurück schicken würde, dann bekomme ich irgendwann Ärger und das will ich garantiert nicht! Also kommen sie mit und stellen sie sich nicht so an." Männer! Aber bei mir kamen sie nicht so schnell davon, denn ich war sehr hartnäckig. Meine Position hatte ich nicht umsonst bekommen und das wollte ich auch immer wieder zeigen. Daher nahm ich ihn mit in ein Behandlungszimmer und deutete ihm an sich zu setzen. "Machen sie sich obenrum frei und bitte keine Widerworte, dann geht es schneller." Er wollte zu seiner Schwester? Gut dann sollte er einfach tun was ich sagte. Mit verschränkten Armen wartete ich bis er sich ausgezogen hatte, sodass ich zu ihm treten konnte. "Ich werde jetzt die Rippen abtasten", informierte ich ihn und schon legte ich meine warmen Hände auf seine rechte Seite und tastete die Rippen ab. Tja vor mir konnte er nichts verstecken denn ich spürte wie er zusammen zuckte. Das gleiche Spiel gab es auf der linken Seite und als ich fertig war sah ich ihm in die Augen. "Drei gebrochene Rippen und dann sagst du, es wäre nichts." Ich hatte das Gesieze satt, denn Chris war schon öfters hier gewesen und ich kannte ihn ein wenig.


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#23

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:40
von Chris Redfield • 159 Beiträge

Das es kein aber bei ihr gab, hatte er nun verstanden. Sie schien wirklich nicht mit sich verhandeln zu lassen, somit blieb es ihm nicht erspart, sich die Behandlung über sich ergehen zu lassen.
Im Behandlungszimmer angekommen, folgte er ihren Befehl und zog sich mühe voll die Schutzkleidung aus, welche seinen Rippen, noch als Schutz dienten, fast schon Bandagierten. Doch nun ohne viel ihm alles nur noch schwerer. Mühevoll zog er sich nun das Hemd sowie das Unterhemd aus, ehe er auf die Barre saß. Tief atmete er ein, als sich ihre warmen Hände auf seinen Körper abtasteten. Und wirklich zuckte er zusammen. Zischend atmete er die angesammelte Luft aus, ehe er die Augen schloss. Das gleiche Spiel wiederholte sie, ehe sie ihre Diagnose stellte. ,,Also mit die Weste, war es nicht so schmerzvoll" Gab er zu. Das sie ihn nun duzte, war für ihn in Ordnung. Grade hatte er wirklich andere Probleme.


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#24

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 18:58
von Hannah Anderson • 30 Beiträge

"Deine Weste hat deine Rippen gestützt, aber nun, da sie nicht mehr da ist, spürst du das, was wirklich verletzt ist. Und nein, deine Weste hätte ich davor nicht weiter bewahrt hätte ich sie dir angelassen. Irgendwann hättest du sie ausziehen müssen und dann wäre es das gleiche gewesen." Ich lief zum Schrank, holte feste Bandagen heraus und ging wieder zu ihm. "Ich werde nun deinen Brustkorb bandagieren, sodass es den gleichen Effekt hat wie deine Weste, nur das es eben dran bleibt. Du musst alle zwei Tage zum Verbandswechsel kommen, da sich die Bandage lockern könnte, aber sie muss weiter fest sitzen." Nahe trat ich an ihn heran und begann die Bandage fest um seinen Brustkorb zu wickeln, sodass seine Rippen in die Richtige Form gedrückt wurden und sie so wieder zusammen wachsen konnten. "Und bitte, versuch dich wenigstens ein paar Tage zu schonen, denn wenn eine der Rippen ganz abbricht und sie sich in eine deiner Organe bohrt dann wäre damit niemand geholfen." Ich reichte ihm sein Hemd, das er wieder anziehen konnte. "Ich werde dich zu deiner Schwester bringen aber nur unter zwei Bedingungen. Erstens: Ich bleibe die ganze Zeit über dabei und Zweitens: Wenn ich merken sollte, da es ihr in irgendeiner Form schlechter geht, dann verlässt du den Raum ohne zu Widersprechen. Ok?"


zuletzt bearbeitet 14.10.2012 19:01 | nach oben springen

#25

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 19:13
von Chris Redfield • 159 Beiträge

Nun wurde es ihm klar. Die Weste war wirklich ein Geschenk des Gottes. Und nun musste er sie wirklich ablegen. Doch musste er zu geben, hatte sie letztlich recht gehabt. ,,Ich sag ja garnichts" Gab er mürrisch zu, denn die Schmerzen schienen ihm wirklich fertig zu machen.,,Dann Bandagier ihn schnell" Er hob seine Arme, während sie nun die Wickel um seinen Brustkorb wickelte. ,,Verstanden alle zeri Tage, werde ich her kommen" Nickte er. ,,Krieg ich was für die Schmerzen?" Fragte er recht klein laut. Die Situation gefiel ihm überhaupt nicht. Er selbst kannte sich selbst nicht in diesen Moment wieder. Eigentlich war er wer, der fest das Zeptar in der Hand hielt, doch nun musste er dieses abgeben. Chris zog sich das Hemd über, ehe er zu ihr sah. ,,Einverstanden" Was anderes blieb ihm ja nicht übrig.


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#26

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 19:24
von Hannah Anderson • 30 Beiträge

Na sieh doch mal einer an, er konnte also wirklich auch mal Anweisungen entgegen nehmen. Viele Soldaten meinte nur weil ich eine Frau war nicht auf mich hören zu müssen, aber sie hatten alle schnell gelernt, das sie hier nach meiner Pfeife zu tanzen hatten. Und Chris schien das nun endlich auch kapiert zu haben. "Natürlich, warte ich hole dir etwas." Noch einmal lief ich zum Schrank und holte eine Schachtel mit Schmerztabletten heraus, aus denen ich zwei heraus drückte. Danach holte ich ein Glas Wasser und reichte ihm beides. "Damit müssten die Schmerzen erst einmal verschwinden und die hier nimmst du, immer eine, wenn du spürst das es anfängt weh zu tun und nicht erst, wenn deine Schmerzen schon nicht mehr auszuhalten sind." So nun hatten wir das geklärt und als er mir sein Ok gab nickte ich und machte die Türe auf. "Komm", sagte ich und lief vor ihm heraus und brachte ihn auf die Intensiv.


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#27

RE: Flur

in Krankenhaus 14.10.2012 19:37
von Chris Redfield • 159 Beiträge

Welch Weltwunder sich hier grade abspielte. Chris nahm wirklich grade befehle einer Forscherin an, welch Weltwunder. Denn eigentlich war dies nicht wirklich das was er gerne tat, im Gegenteil. Für gewöhnlich war er es, der sie erteilte. ,,Danke" Als sie ihm die Tabletten reichte, schluckte er sie, ehe er diese nun mit Wasser runterspülte. ,,Ich habs gegriffen, eine und ich werde mich dran halten.." Gab er nickend von sich. Schließlich folgte er ihr hinaus.


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